Porsche 911 - FAQ : Antworten

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Thema: Karosserie : Rostlöser - Testbericht

• Autor : ... (gelöscht)
  
  Antwort : jetzt habe ich endlich auch den Rostlöser-Praxistest gefunden. Er stand im Oldtimer-Markt 7/2001 und wurde von der Fachhochschule Ulm durchgeführt. Dabei wurden M10-Schraubverbindungen in einem Flacheisen sowie M10-Feingewinde sowie gesteckte Auspuffrohre unter identischen Bedingungen im Labor gerostet. Anschließend wurden die Sprays nach Anleitung aufgebracht und versucht, die Teile nach 1 Minute jeweils mit um 1 Nm steigenden Drehmomenten zu lösen.
  
  Bei Multifunktionssprays wurde zusätzlich die Wasserverdrängung auf einer Kupferplatine getestet.
  
  Hier das Ranking:
  
  Note 1 Autol Multi-Spray M2000 mit MoS2
  Note 1-2 Liqui Moly Rostlöser
  Note 2-3 Liqui Moly LM40 Multifunktionsspray
  Note 2-3 Caramba Rasant Hochleistungs-Rostlöser
  Note 3 Molykote Multigliss 5 in 1
  Note 3 Sonax MoS2-Oil Mehrzwecköl Plus
  Note 3 Caramba Super
  Note 3 Teroson mo Universal
  Note 3-4 Sonax X-treme Multispray transparent
  Note 4 car technic Rostlöser Kriechöl mit MoS2
  Note 4 WD-40 Vielzweck-Spray
  Note 4 Teroson Schnell Rostlöser
  
  Bei den schwächer bewerteten Sprays wurde insbesondere die schlechtere Kriechfähigkeit kritisiert. Allerdings verbesserte sich die Wirkung auch bei diesen natürlich mit längerer Einwirkzeit. Wer ordentlich eindieselt und eine Nacht wartet, wird sicherlich in den meisten Fällen auch zum Erfolg kommen. Bei den Stehbolzen der 911-Wärmetauscher, die extremen Temperaturschwankungen, Straßendreck und Feuchtigkeit ausgesetzt sind, würde ich persönlich trotzdem ein Spray mit besserer Kriechfähigkeit bevorzugen, zumal es sich auch gegen die Schwerkraft im Gewindegang hocharbeiten muss. Wer legt seinen Wagen zum Ausbau der Heizbirnen schon aufs Dach..?
  
  Und noch ein interessantes Ergebnis: Der auf Platz 2 liegende Moly Kote Rostlöser ist mit etwas über 3 Euro das zweitbilligste Mittel im Test gewesen, das teuerste (Caramba Rasant) kostete fast das Vierfache.
  
  
  

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